Smart Grid (engl.) bezeichnet „intelligente Stromnetze“, in denen Strom gleichzeitig verbraucht, erzeugt und gespeichert wird. Durch moderne Kommunikationstechnik sind die Stromflüsse optimal aufeinander abgestimmt, was Leistungsschwankungen vermeidet.
Smart Grid optimieren insbesondere die Integration von fluktuierenden erneuerbaren Energiequellen. Dabei müssen die Niederspannungsnetzwerke nicht mehr nur den Strom aus den Verteilnetzen aufnehmen und verteilen. Stattdessen müssen sie vermehrt dezentral erzeugten Strom aus erneuerbaren Energien in die Verteilnetze einspeisen. So soll Smart Grid durch eine intelligente Auslastung dazu beitragen, einen Ausbau der Netz-Infrastruktur zu vermeiden beziehungsweise möglichst gering zu halten.
Kernstück von Smart Grids sind intelligenten Messsysteme, auf Englisch „Smart Meter“. Sie regeln die Kommunikation und sind die Verbindung von und zwischen den einzelnen Verbrauchern, dem Stromnetz und den Energieversorgungsunternehmen.
Smart Grids ermöglichen auch, dass Elektroautos Strom aus Ihrem Akku zurück ins Stromnetz einspeisen. Jedoch müssen sie dafür über eine intelligente Ladestation mit diesem verbunden sein. Die entsprechende Technologie wird als Bidirektionales Laden oder Vehicle to Grid (V2G) bezeichnet.