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Installation von Ladesäulen mit wertvollen Tipps leicht gemacht

Unterschiedliche Werkzeuge wie Hammer und Bohrmaschine auf Werkbank
Bild: Sidney Pearce / Unsplash

Sie planen die Installation einer Ladesäule in Ihrem Unternehmen? Oder Sie sind noch unsicher und brauchen eine Entscheidungshilfe? Lesen Sie hier, wie einfach die Installation von Ladesäulen tatsächlich ist, welche Installationskosten entstehen und was Sie beachten müssen. Unsere Tipps zur Installation von Ladesäulen:

Die Wahl der richtigen Ladesäule

Da Sie nicht immer wissen, welche E-Autos in Ihrem Unternehmen geladen werden, sollte Ihre Ladestation kompatibel sein. Im europäischen Raum gilt der dreiphasige Typ 2-Stecker als Standard. Zudem sollten Sie vor dem Kauf der Ladesäule klären, ob Sie Energie aus Photovoltaikanlagen verwenden möchten.   

LADE ist eine Komplettlösung, die jeder Branche die passenden Features bietet.

Alles weitere zur Wahl der richtigen Ladesäule haben wir in unserem Blogbeitrag Ladesäulenvergleich: 8 Punkte auf die Sie achten sollten für Sie zusammengestellt.

Vorbereitung der Installation von Ladesäulen

Bevor Sie die passende Ladelösung installieren können, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. So behalten Sie den Überblick:   

Fehler vermeiden

  • Die Installation der Ladesäule muss ein eingetragener Fachbetrieb vornehmen. 
  • Eine Ladestation muss mit einer separaten Stromleitung vom Sicherungskasten aus verbunden werden. An dieser Leitung dürfen keine weiteren Verbraucher hängen.  
  • Jeder Ladepunkt benötigt einen eigenen Fehlerschutzschalter FI Typ AEV oder FI Typ B. Verfügt die Ladestation über eine integrierte DC-Fehlerstromerkennung, ist unter Umständen ein FI Typ A in der Verteilung ausreichend.  
  • Prüfen Sie: Ist ein Leitungsschutzschalter für den Stromkreis vorhanden? Jeder Ladepunkt muss über eine separat abgesicherte Leitung angeschlossen werden.  
  • Ist eine Verbindung zum Internet möglich? Für Over-the-Air-Updates und Cloud-Dienste wie Abrechnung und Monitoring kann eine Internetverbindung für die Ladepunkte erforderlich werden. Das Laden Ihres Autos funktioniert auch ohne Verbindung.  

Die Produkte von LADE beinhalten bereits AC- und DC- Fehlerstromerkennung.

Bei den Produkten von LADE können mehrere Ladepunkte an einer Hauptstromleitung angeschlossen werden, da in jedem Ladepunkt ein entsprechender Leitungsschutzschalter verbaut ist

Bei der LADE Komplettlösung benötigen Sie auch für viele Ladepunkte an einem Standort nur einen einzigen Internetzugangspunkt. Das kann der bereits bestehende Anschluss oder beispielsweise eine LTE-Box sein

Die Installationskosten der Ladesäule abschätzen und Förderung beantragen 

Die Kosten für Wallboxen und Ladesäulen fallen mitunter sehr unterschiedlich aus. Einen guten Überblick verschafft Ihnen unser Blogbeitrag Kosten für Ladesäule und Wallboxen. Nutzen Sie außerdem unseren Kalkulator. Die Versorgung eines Ladepunktes ist für die Hausstromversorgung kein Problem. Sobald aber mehr als eine Ladesäule benötigt wird, muss unter Umständen der Hausanschlusspunkt erweitert oder sogar ein neuer installiert werden. Die Kosten dafür sind in der Regel trotz Förderung fünfstellig. 

Weitere Kostenfaktoren: die Anschaffungskosten der Ladestation, Kosten für den Elektrofachbetrieb, Gebühren für die Anmeldung beim Netzbetreiber, sowie eventuell Gebühren für die Genehmigung.

Die Höhe der Arbeitskosten wird beeinflusst durch:  

  • die Entfernung des Stellplatzes vom Sicherungskasten
  • etwaige Wand- oder Deckendurchbrüche für die Verlegung der Kabel sowie Grabungsarbeiten  
  • die Art des Ladepunktes: Ladestation oder Wallbox
  • geplante Ladeleistung
  • den Einbau eines Fehlerstromschutzschalters, wenn dieser nicht in der Ladestation integriert ist

Mehr Kabellänge bedeutet höhere Kosten.Bei den meisten Ladelösungen müssen die Kabel sternförmig (pro Ladepunkt ein Kabel) verlegt werden.

Als Unternehmen können Sie für die Installation einer Ladesäule staatliche Fördergelder beantragen.

Der Antrag muss unbedingt VOR Beginn der Installation gestellt werden!

Neu hinzugekommen ist außerdem das Förderprogramm für „Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“, bei dem 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Gefördert werden Normalladepunkte bis 22 kW sowie Schnellladepunkte mit einer Leistung von mehr als 22 kW. Nähere Informationen zu den Förderbedingungen finden Sie hier: Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland.

Checkliste: Anträge, Material und Vorgaben 

Mit einer guten Planung kommt es nicht zu Überraschungen.

Anträge und Genehmigungen: Ihr Elektriker meldet die Ladestation beim Netzbetreiber an. Dabei müssen Sie bei Anschlüssen über 22 kW auf die entsprechende Genehmigung warten. Beantragen Sie also die staatliche Förderung für die Installation von Ladesäulen vor dem Beginn der Arbeiten.  

Material: Berücksichtigen Sie bei der Berechnung der Länge des Ladekabels Parkrichtung und Positionierung des Steckanschlusses. Wählen Sie den passenden Kabelquerschnitt und bedenken Sie dabei, dass im Laufe der Zeit die Ladeleistung unter Umständen erhöht werden soll.  

Vorgaben: Sie müssen klären, ob die vorhandenen Stromzähler die Belastung durch die Ladestation(en) aushalten, denn unter Umständen schreibt der Netzbetreiber zusätzliche Stromzähler vor.

Mit einer guten Planung kommt es nicht zu Überraschungen

Die Installation von Ladesäulen 

Sie haben sich für das passende Produkt entschieden und alles vorbereitet? Dann kann die Installation der Ladesäulen starten.    

Wann muss der Fachmann ran?  

Die Montage- und Elektroinstallation der Ladesäule darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen. Also muss die Installation von Ladesäulen durch einen Elektrofachbetrieb durchgeführt werden, um eine Förderung und Versicherungsschutz zu erhalten. Auch die Anmeldung beim Netzbetreiber obliegt ihm. Dabei müssen Sie darauf achten, dass Sie eine Installationsbescheinigung erhalten. Bei Problemen zahlt die Versicherung nämlich nur, wenn Sie die korrekte Installation der Ladestation nachweisen können. Alle weiteren Arbeiten, wie die Verlegung der Kabelschächte, Grabungen und Bohrungen kann jeder Handwerksbetrieb durchführen.    

Den richtigen Fachbetrieb finden  

Entscheiden Sie sich für einen zertifizierten Elektroinstallationsbetrieb, denn dieser haftet nach DIN VDE 0100-722 für die fachgerechte Montage.    

Wie kann die Ladeinfrastruktur später ausgebaut werden? 

Weil Elektromobilität wächst, sollten Sie bei der Installation von Ladesäulen daran denken, dass die Ladeinfrastruktur im Laufe der Zeit eventuell ausgebaut werden muss. Also entscheiden Sie sich am besten für ein System, das leicht skalierbar ist. Nur so können Sie sich mit wenig Aufwand aktuellen Bedürfnissen anpassen. 

LADE Produkte sind einfach und schnell skalierbar. Das spart Zeit und senkt die Kosten.

Fazit

Mit der richtigen Planung ist die Installation von Ladestationen leicht vollbracht. Eine Checkliste hilft Ihnen, die einzelnen Schritte zu befolgen. Achten Sie im Falle einer Förderung unbedingt darauf, den Antrag vor Beginn der Installation zu stellen.

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Thomas Schwabe und sein Team
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Porträt-Foto Thomas Schwabe