Kurzform für Akkumulator. Ein Akku ist ein Stromspeicher, der chemische Energie in elektrische Energie umwandelt. Jeder dieser Speicher hat zwei Elektroden (Kathode und Anode), die von einem leitenden Material, dem Elektrolyt, umgeben sind. Der Elektrolyt kann flüssig, fest oder gelartig sein.
In den meisten Elektroautos sind Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Diese zeichnen sich durch eine hohe Energie- und Leistungsdichte aus.
Lebensdauer: Der Akku ist derzeit das teuerste Bauteil eines Elektroautos. Die meisten Autohersteller gewähren eine Garantie von acht Jahren auf den Akku. Um die Lebensdauer zu erhöhen, sollten Fahrer*innen extreme Ladestände vermeiden. Ideal ist ein Ladezustand zwischen 20 und 80 Prozent. Auch Hitze und Kälte schaden dem Akku.
Zukunft: Derzeit läuft die Forschung in verschiedene Richtungen. Feststoffbatterien beispielsweise ersetzen Elektrolyten durch Feststoffe und sollen dadurch eine höhere Energiedichte und günstigere Herstellungskosten erreichen.
Nach der Verwendung in Elektroautos werden Akkus oft noch als Energiespeicher in privaten Haushalten eingesetzt. Zusammengeschaltet können sie sogar als Großspeicher verwendet werden. Auch das Recycling der Rohstoffe ist möglich, aber noch sehr kostenintensiv.