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Vehicle-to-Grid: Zentraler Beitrag zur Energiewende

Vehicle-to-Grid (V2G) ist der Schlüssel für eine effiziente und günstige Stromversorgung mit erneuerbaren Energien. Unser interaktives Tool macht das Potenzial der Technologie visuell greifbar.

Was bedeutet Vehicle-to-Grid?

Vehicle-to-Grid (kurz: V2G) bedeutet, dass E-Fahrzeuge nicht nur aufgeladen werden, sondern Strom auch zurück ins öffentliche Netz gespeist wird. Mithilfe ent­sprechender Technologien können die Batterien also je nach Bedarf, Akku­lade­stand etc. netzdienlich eingesetzt werden.

Dies kann die Energie­wende entscheidend voranbringen. Denn CO2-freie Strom­erzeugung funktioniert in Deutsch­land vorwiegend über Wind- und Solarenergie, deren Leistung ständig schwankt. Um eine zuverlässige Versorgung im industriellen Maßstab sicherzustellen, braucht es also große, flexible Energie­speicher.

Mit Vehicle-to-Grid kann diese Kapazität einfach, günstig und effizient bereitgestellt werden. Die Fahr­zeuge bilden dabei einen dezentralen, smart gesteuerten Puffer­speicher, der je nach Situation über­schüssigen Strom zwischen­speichern und bei Bedarf wieder zur Verfügung stellen kann.

Elektroautos als Zwischenspeicher für überschüssigen Strom nutzen: V2G

Probieren Sie es selbst aus!

Mit dem interaktiven V2G-Simulator von LADE können Sie die Zukunft der Stromversorgung anschaulich und zugleich technisch fundiert simulieren. Basierend auf realen Daten der Bundesnetzagentur wird deutlich: Nahezu die gesamte Stromversorgung in Deutschland lässt sich allein mit Windkraft, Solarenergie und E-Autos mit Vehicle-to-Grid-Funktionalität gewährleisten.

Warum lohnt sich Vehicle-to-Grid?

Die Zukunft des Autoverkehrs ist elektrisch. Damit entsteht ganz automatisch ein gigantischer, dezentraler und mobiler Energiespeicher. Dieses Potenzial mittels V2G zu nutzen, ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch höchst rational.

Privat-Pkw stehen die allermeiste Zeit und werden vorwiegend für Kurzstrecken genutzt. Dies eröffnet komfortablen Spielraum für das Netzmanagement. Smarte Steuerung stellt jederzeit einen ausreichenden Akkustand sicher.

Für Fahrzeughalter*innen kann das finanziell höchst attraktiv sein, denn stabile Netze haben hohen wirtschaftlichen Wert. Um das zu realisieren, müssen die politischen und regulatorischen Bedingungen heute gestellt werden!

der Zeit sind Privat-Pkw geparkt
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der Fahrten sind kürzer als 100 km
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Wie kann Vehicle-to-Grid umgesetzt werden?

Damit V2G funktioniert, müssen parkende Fahrzeuge möglichst immer ans Netz angeschlossen sein – es braucht also mehr Ladepunkte als Fahrzeuge. Diese funktionieren entweder mit Wechselstrom (AC, alternating current)  oder Gleichstrom (DC, direct current).

Wirtschaftlich sinnvoll ist V2G nur mit AC-Ladeinfrastruktur umsetzbar. Denn Bidirektionalität mit DC-Ladegeräten verursacht deutlich höhere Kosten bei Herstellung und Betrieb. Die Infrastruktur würde Unmengen Fördergelder verschlingen oder auf wenige Anwendungsfälle wie etwa Eigenheime beschränkt bleiben. Nur ein Bruchteil der verfügbaren Speicherkapazität könnte genutzt werden.

E-Fahrzeuge hingegen können mit wenig Aufwand für bidirektionales AC-Laden ausgestattet werden – wenn die entsprechenden On-Board-Ladegeräte nicht ohnehin bereits verbaut sind. Smarte, vernetzte Ladeinfrastruktur regelt die Kommunikation zwischen Netzbetreibern, Fahrzeugen und Fahrer*innen.

Grafik mit Elektroautos an Ladesäulen, Winkraft- und Solaranlagen, die Energie ins Netz und anschließend in ein Gebäude speisen.

Entwickeln Sie mit uns die klimaneutrale Stromversorgung der Zukunft!

Der V2G-Simulator bei Robin TV

Häufige Fragen zum Thema Vehicle-to-Grid